Reporter, Literaturkritiker, Erzähler. Nicht ein Thema steht im Mittelpunkt meiner Arbeit, sondern allein die Geschichte – und natürlich die Menschen, von denen sie handelt.

Geschichten drücken aus, was sich nicht in Worte fassen lässt. Sie sind Parabeln auf das Große und Ganze. Wenn Menschen in Extremsituationen geraten, dann fällt der Schleier des bürgerlichen Lebens, mitunter wird dann Wahrhaftiges, das Echte sichtbar. Individuelle Geschichten bewahren vor Oberflächlichkeit, vor Vereinfachung, vor Schubladendenken. Um dieses Echte zu ertasten, zu destillieren, deshalb erzähle ich.

Für überregionale Medien in Print und Radio veröffentliche ich Reportagen, Essays, Porträts und Literaturrezensionen. Meine Reportagen streifen all jene Themen, über die in Feuilletons sonst eher abstrakt gestritten wird. Mal geht es um Restitution von Raubkunst, mal um Rechtsextremismus oder um Kriminalfälle. Immer aber um die großen Konfliktlinien des Lebens: um Gefühl und Vernunft, Ordnung und Chaos, Freiheit und Konformität, um Liebe und Hass.

2023 wurde meine Reportage “Wem gehören die Benin-Bronzen” für den Deutschen Reporter:innenpreis nominiert.

Ausgebildet an der Deutschen Journalistenschule in München. An der Ludwig-Maximilians-Universität in München habe ich Politikwissenschaft, Soziologie und VWL studiert. Ich bin Gründungsmitglied von Hermes Baby, der Agentur für deutschsprachigen Erzähljournalimus. Seit 2022 leite ich gemeinsam mit Manuel Stark die Reporter-Akademie,die gemeinnützige Weiterbildungsstätte zur Förderung des zeitgemäßen Erzählens.

Veröffentlicht für (Auswahl):

Print + Online: Die ZEIT, Das Magazin (Schweiz), Standard (Österreich), SPIEGEL, stern, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, WELT, Cicero, Berliner Zeitung, Süddeutsche, Medium Magazin

Radio: Deutschlandfunk, Westdeutscher Rundfunk, Hessischer Rundfunk, Saarländischer Rundfunk

Du denkst, Deine Geschichte ist es wert, erzählt zu werden? Dann schreibe mir gerne: herber@hermes-baby.de